Geschichte 2. Weg


60 Jahre „2.Weg“-Freizeitsport


Die Freizeitsportgruppe „2.Weg“ wurde 1962 als sogenanntes „Gesundheitsturnen“,vor allem für ältere Jahrgänge, die dem Schulsport entwachsen waren, eingeführt (Rems-Zeitung vom 5.Januar 1963). Der Hintergrund war, dass durch die fortschreitende Technik und die moderne Verkehrsentwicklung immer weniger große körperliche Anstrengungen im täglichen Leben erforderlich waren, und auch immer weniger Entfernungen fußläufig zurückgelegt werden mussten. Als Folge dieser Bewegungsarmut wurde eine Zunahme von „Zivilisationskrankheiten“ erkannt. Daher hatte damals eine Denkschrift des Deutschen Städtetages darauf hingewiesen, dass die Kommunen die Turn- und Sportvereine bei der Entwicklung solcher, dem „2.Weg“ entsprechenden Angebote unterstützen sollten, wobei diese sportliche Aktivitäten nur zum Wohlbefinden beitragen sollen und nicht zur Erzielung von Rekordleistungen und dies sowohl für Männer wie auch für Frauen.
In Schwäbisch Gmünd waren der Turngemeinde-Vorsitzende Rechtsanwalt Otto
Jettinger, der Männerturnwart Richard Storr und Oberturnwart Rieker besonders aktiv, den sogenannten „2.Weg“ bekannt zu machen. Der Turngemeinde -Vorsitzende wollte auf diesem Weg zur Volksgesundheit beitragen, denn „Sport ist die billigste Medizin“.
Dazu standen auch die renovierten sowie neu errichteten Turnhallen der Stadt
Schwäbisch Gmünd – insbesondere die Buhl-Turnhalle – zur Verfügung.
In den ersten Jahren bildeten sich zwei „2.Weg“-Gruppen, die jeweils donnerstags
bzw. freitags zu ihren Übungen zusammenkamen. Die „Freitags-2.Weg-Gruppe“
gründete Männerturnwart Richard Storr, der bis 1977 die Leitung inne hatte. Von 1978 bis 1992 folgte ihm Robert Rohaczek. Seine Nachfolger waren Dr. Rüdiger Zoller bis 2001 und Wolfgang Schabel von 2002 bis 2008. Seit 2009 ist Prof. Dr. Dieter Maas in dieser Position. Nachdem anfänglich die Turnstunden in der Buhl-Turnhalle erfolgten, wechselte man ab den 70iger Jahren in die Hallen des Strümpfelbach Schulzentrums.
Das sportliche Angebot des „2.Weges“ fand große Zustimmung, sodass die Zahl von 80 aktiven Mitgliedern überschritten wurde und daher in den 80iger Jahren
vorübergehend ein Aufnahmestopp galt. Nach den Turnstunden für Frauen und
Männer unter Leitung erfahrener Turnwarte wurden anschließend in den Hallen
Fußball und Handball, später Volleyball, gespielt. Da die Frauengruppe wechselnde Teilnehmerzahlen aufwies, wurde Ende der 80iger Jahre und 2005 vorübergehend eine gemeinsame „Er und Sie“-Sportstunde eingeführt. Mittlerweile mussten die Turnstunden der Frauen eingestellt werden. Nach dem Sport versammelte man sich regelmäßig im „Hasen“ bei Tschako und Peter im Nebenzimmer bis diese Gaststätte leider 2016 geschlossen wurde. Seitdem trifft man sich freitags im „Kapperle“ (Rössle) in Bettringen.
Von 1984 bis 1995 wurden jährlich unter Leitung von Klaus Danner ein „2. Weg“-
Tennisturniere durchgeführt. 1998 organisierte Robert Rohaczek erstmals ein
Golfturnier, das bis heute jedes Jahr auf wechselnden Plätzen der Umgebung veranstaltet wird. 2011 begannen auch die Skatspieler des „2.Wegs“ mit einem
jährlichen Turnier in den turnfreien Herbstferien unter der Leitung von Peter Stephan.
Außerdem finden weiterhin jährlich Ski-Ausfahrten statt.
Neben den wöchentlichen Gymnastikstunden entwickelte sich früh auch eine
allgemeine Geselligkeit unter den Teilnehmern mit gegenseitigen Einladungen und vielen gemeinsamen Veranstaltungen. An den Wochenenden wurden Radtouren, Wanderungen, Planwagen-Fahrten und Grillfeste natürlich mit den
Familienangehörigen organisiert. Seit 1969 wurden nahezu jährlich Wander- und
Städte-Reisen in Deutschland sowie nach Österreich, Italien und Frankreich
unternommen. 1976 wurden innenhalb von 3 Tagen mehr als 100 Kilometer der
Schwäbischen Alb erwandert. Die weitesten Reisen erfolgten 2010 in die Türkei und 2015 nach Galizien.
Eine weithin verbreitete Berühmtheit erreichte der „2.Weg“-Fasching in Schwäbisch Gmünd schon in den Anfangsjahren ab 1967. Neben schwungvoller Life-Musik und Tanz wurde ein Programm mit Aufführungen der „2.Weg“-Sportler und ihrer Partnerinnen geboten. Tanzeinlagen und selbst geschrieben Sketche wurden vorher mit viel Begeisterung und Spaß ausführlich geprobt. Die Gestaltung des Bühnenbildes und das Schneidern der Kostüme erforderten ebenfalls viele Arbeitsstunden, aber die Freude am Spiel und die Begeisterung der Zuschauer waren es wert. Zum Dank für die aktive Mitarbeit erfolgte im ersten Quartal des Folgejahres ein Schaffer-Fest mit Einladung zum Schweinebraten-Essen in der Weilener Ski-Hütte. Allerdings forderte auch beim „2.Weg“ die demographische Entwicklung ihren Tribut. Mit zunehmendem
Alter der Mitglieder standen immer weniger Akteure zur Verfügung, sodass ein
Faschingsfest mit Aufführung eines großen Programmes letztmals 2007 zustande
kam.
Aber dennoch bleibt der „2.-Weg“ ein enger, fester Freundeskreis von derzeit 55
männlichen und 11 weiblichen Mitgliedern im Alter zwischen 32 und 91 Jahren. Trotz mancher altersbedingten Einschränkung nehmen mehr als die Hälfte aller männlichen Mitglieder noch an den sportlichen Akivitäten wie wöchentliche Gymnastikstunden, Schiausfahrt, Golf- und Skatturnier teil. Entsprechend ist auch das Interesse an dem geselligen Beisammensein und den Feiern mit den Angehörigen weiterhin hoch angesiedelt. Feste Termine eines Jahres sind das Schweinebratenessen in der Weilener Skihütte, ein sommerliches Gartenfest oder Wanderung im Großraum Schwäbisch Gmünd. Unsere Mitglieder, die bei den Altersgenossen-Umzügen mitlaufen, feiern wir mit einem Sektstand. Während der Sommerferien ergehen
Einladungen zum Nordic-Walking mit anschließendem Würstchen-Grillen. Im Herbst wird eine Wochenendreise für alle organisiert, und es erfolgt ein großes feierliches Herbstessen. Den Jahresabschluß stellt dann traditionell eine Weihnachtsfeier im Kapperle dar.
DHAM 7.3.23

veranstaltet wird. 2011 begannen auch die Skatspieler des „2.Wegs“ mit einem
jährlichen Turnier in den turnfreien Herbstferien unter der Leitung von Peter Stephan.
Außerdem finden weiterhin jährlich Ski-Ausfahrten statt.
Neben den wöchentlichen Gymnastikstunden entwickelte sich früh auch eine
allgemeine Geselligkeit unter den Teilnehmern mit gegenseitigen Einladungen und
vielen gemeinsamen Veranstaltungen. An den Wochenenden wurden Radtouren,
Wanderungen, Planwagen-Fahrten und Grillfeste natürlich mit den
Familienangehörigen organisiert. Seit 1969 wurden nahezu jährlich Wander- und
Städte-Reisen in Deutschland sowie nach Österreich, Italien und Frankreich
unternommen. 1976 wurden innenhalb von 3 Tagen mehr als 100 Kilometer der
Schwäbischen Alb erwandert. Die weitesten Reisen erfolgten 2010 in die Türkei und
2015 nach Galizien.
Eine weithin verbreitete Berühmtheit erreichte der „2.Weg“-Fasching in Schwäbisch
Gmünd schon in den Anfangsjahren ab 1967. Neben schwungvoller Life-Musik und
Tanz wurde ein Programm mit Aufführungen der „2.Weg“-Sportler und ihrer
Partnerinnen geboten. Tanzeinlagen und selbst geschrieben Sketche wurden vorher
mit viel Begeisterung und Spaß ausführlich geprobt. Die Gestaltung des Bühnenbildes
und das Schneidern der Kostüme erforderten ebenfalls viele Arbeitsstunden, aber die
Freude am Spiel und die Begeisterung der Zuschauer waren es wert. Zum Dank für
die aktive Mitarbeit erfolgte im ersten Quartal des Folgejahres ein Schaffer-Fest mit
Einladung zum Schweinebraten-Essen in der Weilener Ski-Hütte. Allerdings forderte
auch beim „2.Weg“ die demographische Entwicklung ihren Tribut. Mit zunehmendem
Alter der Mitglieder standen immer weniger Akteure zur Verfügung, sodass ein
Faschingsfest mit Aufführung eines großen Programmes letztmals 2007 zustande
kam.
Aber dennoch bleibt der „2.-Weg“ ein enger, fester Freundeskreis von derzeit 55
männlichen und 11 weiblichen Mitgliedern im Alter zwischen 32 und 91 Jahren. Trotz
mancher altersbedingten Einschränkung nehmen mehr als die Hälfte aller männlichen
Mitglieder noch an den sportlichen Akivitäten wie wöchentliche Gymnastikstunden,
Schiausfahrt, Golf- und Skatturnier teil. Entsprechend ist auch das Interesse an dem
geselligen Beisammensein und den Feiern mit den Angehörigen weiterhin hoch
angesiedelt. Feste Termine eines Jahres sind das Schweinebratenessen in der
Weilener Skihütte, ein sommerliches Gartenfest oder Wanderung im Großraum
Schwäbisch Gmünd. Unsere Mitglieder, die bei den Altersgenossen-Umzügen
mitlaufen, feiern wir mit einem Sektstand. Während der Sommerferien ergehen
Einladungen zum Nordic-Walking mit anschließendem Würstchen-Grillen. Im Herbst
wird eine Wochenendreise für alle organisiert, und es erfolgt ein großes feierliches
Herbstessen. Den Jahresabschluß stellt dann traditionell eine Weihnachtsfeier im
Kapperle dar.
DHAM 7.3.23